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Let’s talk about Väterkarenz – Interview mit Andi

Jeder Karenzpapa hat seine eigene Geschichte. Doch wie sehen diese Geschichten aus? Mit meiner neuen Interview-Serie gehe ich dieser Frage auf den Grund. Hier kommt das erste Interview!

Die eine klassische Väterkarenz gibt es nicht. Jede Familie schreibt ihre eigene Geschichte. Verschiedene Ausgangssituationen in Sachen Familie, Beruf und Finanzen und unterschiedliche Prioritäten machen jede Väterkarenz-Erfahrung einzigartig. Wie sehen diese Erfahrungen und Geschichten aus? Um zumindest ein paar Antworten auf diese Frage zu bekommen, habe ich Karenzpapas gesucht, gefunden und zum Interview gebeten.

In diesem Sinne: Herzlich Willkommen zum neuen Format hier am Blog: Let’s talk about Väterkarenz! Hier bitte ich Karenzpapas aus Deutschland und Österreich zum Interview. Wie der Name so schön sagt, sprechen wir über die Erfahrungen rund um die Väterkarenz. Die Fragen habe ich in drei Bereich aufgeteilt: Vor, während und nach der Väterkarenz. Ich bin schon gespannt, was die Papas zu erzählen haben. Doch genug der einleitenden Worte, legen wir endlich los!

 

Der erste Interview-Papa: Andi, 31, aus der Nähe von Linz

Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah? Andi, mein Premieren-Interview-Papa wohnt mit seiner Familie in der Nähe von Linz und ist 31 Jahre alt. Er arbeitet als Video-Projektmanager in der Marketing-Abteilung eines Industrieunternehmens in Oberösterreich. Nebenberuflich ist er noch als Fotograf tätig. Er ist darüber hinaus der Papa zu meiner Elternblogger-Kollegin Silvia alias Mama Jammer, da solltest du am besten gleich nach diesem Interview vorbeischauen. (Den Link findest du unten)

Vor der Karenz

Wie bist du auf die Idee gekommen, in Karenz zu gehen?

Eigentlich war das immer nur so eine Idee, doch als es wirklich ernst wurde, hat mich mein Chef überzeugt. Er war selbst in Karenz und hat es als „mega“ beschrieben.

 

Wie ist diese Entscheidung in deinem beruflichen Umfeld angekommen?

Im Unternehmen, für das ich arbeite, war es nie ein Problem in Karenz zu gehen. Jedem Mitarbeiter steht dies zu.

 Er war selbst in Karenz und hat es als „mega“ beschrieben.

Andi über seinen Chef.

Was hast du dir von der Väterkarenz erwartet bzw. erhofft?

Mehr Geduld und eine engere Bindung zu meiner Tochter. Sowie ein besseres Verständnis dafür, wie anstrengend ein Tag mit Kind sein kann.

 

Während der Karenz

Wie lange warst du in Väterkarenz?

Ich war zwei Monate lang in Karenz.

 

Wie waren die ersten Tage zu Hause bei der Familie?

Das war im Grunde wie ein ganz normales Wochenende.

 

Wie war es danach, wie hast du die Väterkarenz verbracht?

Da sich unsere Karenzen einen Monat lang überschnitten haben, waren wir im ersten Monat fast nur im Urlaub. Der „Urlaub“ war allerdings relativ anstrengend. Als ich dann im zweiten Monat allein bei meiner Tochter war, war eigentlich alles sehr gut. Sie war bei mir immer sehr brav. Aber ein Tag mit Kind, speziell, wenn man nichts Bestimmtes vorhat, sondern nur zuhause ist, kann sehr anstrengend und lang werden.

 

Nach der Karenz

Was war das Wertvollste an der Väterkarenz für dich?

Die Zeit mit meiner Tochter und die Erkenntnis, dass ich eine viel tiefere Verbindung zu ihr aufbauen konnte, als erwartet.

 

Was hast du nach der Karenz gemacht?

Ich bin wieder Vollzeit in den Beruf zurückgekehrt. Das wäre finanziell bei uns auch gar nicht anders möglich. Ich arbeite allerdings sehr gerne und bin selten länger als 16.00 Uhr in der Arbeit. Dadurch bekomme also noch viel von der Kleinen mit.

 

Würdest/wirst du wieder in Karenz gehen?

Ja, auf jeden Fall!

 

Vielen lieben Dank für das Interview, Andi! :)


Hier findest du Andi online

Website: www.andreasatzlinger.at 

Instagram: andreas.atzlinger

 

Und wie versprochen natürlich der Link zu Silvias Blog:

www.mamajammer.at

Published in Interview Väterkarenz

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