Unser ganz persönlicher Traum von Amsterdam. Einmal wurde er schon war. Wie war unsere Kurzreise nach Amsterdam? Was macht diese Stadt so einzigartig? Warum muss man da unbedingt hin? Das alles erfährst du in meinem Reisebericht. Los geht’s – Daar gaan we!
Schon im November 2015 haben wir unseren Trip gebucht. Im Jänner 2016 war es dann soweit – Amsterdam wir kommen! Die kritischen Sherlocks unter euch denken sich vielleicht „THEMENVERFEHLUNG!!1!111!!! Das ist doch ein Papa-Blog! Der war da noch gar kein Papa!“. Richtig, im Jänner 2016 war Lilly noch nicht einmal ansatzweise schwanger. Und nein, das hat sich auch in Amsterdam nicht geändert. Dennoch brennt es mir einfach viel zu sehr unter den Fingern. Ich muss einfach über diese Reise schreiben, viel zu sehr haben wir uns in diese Stadt verliebt.
Los gehts mit unserer Kurzreise nach Amsterdam
Noch völlig ahnungslos, was uns in den nächsten Monaten erwarten würde, genossen wir unsere erste Flugreise zu zweit. Für drei Nächte führte uns unsere Kurzreise nach Amsterdam. Genug Zeit die Stadt in Ruhe erleben zu können. Ohne dicht gedrängten Sightseeing-Plan. Selbst die Flugzeiten haben wir dazu passend gewählt. Den gemütlichen Mittagsflug haben wir dem Flug um 6 Uhr in der Früh gerne vorgezogen.
Also mit dem Zug zum Flughafen Wien. Diese (damals noch) neuen Zugverbindungen direkt zum Flughafen sind übrigens echt angenehm. Den Koffer schnell beim Check-In seinem Schicksal überlassen und kurz was beim König des Burgers gemampft. Danach ging es auch schon zum Gate und bald darauf ab in die formschöne, blaue KLM-Boeing. Endlich wieder fliegen! Leider hat sich erst irgendwo über Deutschland die Wolkendecke gelichtet. Ungewohnt da unten Schnee zu sehen. Ich bin bis dahin normalerweise nur im Sommer irgendwo hingeflogen.
Kennst du dieses geniale Gefühl im Anflug auf deinen Zielflughafen, wo man schon das Treiben da unten sieht und weiß, man wird selber gleich Teil von dieser fremden Welt da unten sein? Man wird vielleicht selber gleich in einem dieser Linienbusse oder Taxis sitzen. So fremd ist die Welt im Anflug auf Holland natürlich nicht, aber dennoch liebe ich dieses aufregende Gefühl. Diese prickelnde Ungewissheit, was einen da unten erwartet – herrlich!
Endlich holländischer Boden unter unseren Füßen
Der entzückende Regionalflughafen Amsterdam Schiphol mit seinen zwei bis drei täglichen Flugverbindungen ist schon eine angenehme Abwechslung. Warte… das verwechsle ich gerade mit Linz. Sorry! Schiphol ist ein ordentliches Kaliber von einem Flughafen. Der viert-größte Flughafen in Europa. Gar nicht so leicht und ziemlich anstrengend seinen Koffer zu bekommen und dann zum Zug in die Stadt zu finden. In manchen Schulen wäre das schon ein vollständiger Wandertag.
Liebe auf den ersten Schluck – Beginn unserer Aardbei-Lovestory
Am Weg zum Zug musste noch ein kurzer Abstecher in einen Supermarkt her. Der Durst war groß, das Angebot im kühlen Getränkeregal fast noch größer. Auf der Suche nach dem Getränk mit den wenigsten abschreckenden Inhaltsstoffen fanden wir die Sorte „Aardbei Limoen“. Das ist ein Erdbeer-Smoothie mit Limetten. Er ist genau mit der richtigen Menge Wasser gestreckt. Das ergibt für uns den geilsten Durstlöscher auf Erden! Das Getränk war in den folgenden Tagen unser treuer Begleiter. Leider haben wir bis jetzt keine Möglichkeit gefunden, das Zeug zu uns nach Hause liefern zu lassen.
Wo war ich? Ach ja, bei der ersten holländischen Zugfahrt unserer Kurzreise nach Amsterdam. Mit dem Zug kommt man in etwa 20 Minuten zur Centraal Station – dem Hauptbahnhof von Amsterdam. Hier habe ich kurz gebraucht, um mich zu akklimatisieren bei dem ganzen Trubel im engen Bahnhofsgang und draußen bei den vielen Radfahrern. Sie sind überall. Wirklich überall. Und sie scheinen immer und überall Vorrang zu haben, wenn nicht, dann nehmen sie ihn sich einfach. Zusätlich sind sie meistens verdammt flott unterwegs. Das gehört ja auch zu den wichtigsten Reisetipps für Amsterdam. Ein Rad ausborgen und gemütlich durch die Grachten radeln. Wehe man macht das nicht in Amsterdam! War uns ziemlich egal. Im Jänner hat uns eine Radtour eher weniger gereizt. Beim nächsten Besuch zu einer wärmeren Jahreszeit werden wir das vielleicht mal nachholen. Dann halt schon mit Kindersitz hinten drauf.
Der Tag, an dem Schweine fliegen lernen – unser Flying Pig Hostel
Geschickter Fuchs der ich ja bin, habe ich uns in einem Hostel gleich in der Nähe des Hauptbahnhofs einquartiert. Das Flying Pig Downtown Hostel hat einfach zu spannend ausgesehen, als das wir noch ein ödes, normales Hotel nehmen wollten. Die Homepage hat definitiv nicht zu viel versprochen. Es ist ein typisches, offenes und jugendliches Hostel, in dem es einem trotzdem an nichts fehlt. Nur der Weg zu unserem Zimmer war etwas abenteuerlich. Rauf, runter, rechts, noch mal runter, links und wieder rauf. Gefühlte drei Häuser weiter hatten wir unsere vier Wände erreicht. Unser kleines Reich für die nächsten drei Nächte hatte alles, was man so braucht. Doppelbett, eigenes Bad und ein schon etwas älteres Kippfenster mit Blick auf die umliegenden Dächer. Den Trick, wie man es wirklich dicht zumacht, hatten wir schnell raus! Wunderbar.
Das Frühstück ist im Preis inkludiert und findet im Keller in der großen Gemeinschaftsküche statt. Es ist jetzt nicht gerade das Vitalbuffet in einer Therme, seinen Zweck erfüllt es aber allemal. Am Abend machten wir natürlich einen Abstecher an die Bar bei der Rezeption. Bei einem kühlen Bierchen lässt sich so ein Abend standesgemäß perfekt ausklingen. Bei Bedarf gibt es auch einen eigenen Raucherraum. So gemütlich der Raum auch eingerichtet ist, die Leute darin sind nach ihrem Aufenthalt noch wesentlich gemütlicher drauf. Allzu lang sind wir aber nicht an der Bar geblieben. So ein langer Anreisetag macht müde – also ab ins Bett.
Dieses war der erste Streich.
Das mit dem Bett gilt jetzt auch für mich beim Schreiben. Ich verplappere mich schon wieder überall viel zu lang. Was solls. Dann wird es halt ein mehrteiliger Bericht über unsere Kurzreise nach Amsterdam. In diesem Sinne: Fortsetzung folgt! Beim nächsten Mal spazieren wir durch die Grachten und holen uns richtig leckeres Essen. Freu dich drauf!
Abgesehen davon, dass wir noch mittendrin sind, was sagst du zu dem Bericht? Hast du noch eigene Reisetipps für Amsterdam? Lass es uns mit einem Kommentar wissen!
Danke für die klärenden Worte zu Beginn. Ich war interessiert an Amsterdam MIT Kind. Das wollen wir auch mal machen (London mit Kindern war klasse, Athen und noch ein bisschen Griechenland mit Kindern steht für die kommenden Herbstferien an)…
Sehr gerne. Konnte einfach trotzdem nicht widerstehen, datüber zu schreiben. Bin mir aber sicher, dass Amsterdam wunderbar für eine Reise mit Kindern ist.
Das entspannte Treiben entlang der Drachten und generell die Stimmung passt sicher perfekt dafür. :)
Hi,
War zwar schon sehr oft in Holland und Amsterdam. Aber aardbei limoen kante ich noch nicht, werde das nächste Mal danach Ausschau halten.vg
Das ist eine Sorte einer Eigenmarke von Albert Heijn. Weiß aber nicht, ob es die so noch gibt. Ich wollte sie vor ein paar Monaten Online bestellen. Da war die Sorte nicht verfügbar. Davon abgesehen, dass es keinen Versand nach Österreich gibt. Auch wenn ich ihnen per Mail unsere Lovestory genau geschildert habe. ;-)
Hach, wie schön. Gerade heute Morgen habe ich gedacht, eine erneute Reise nach Amsterdam würde mir gut gefallen. Mein Mann und ich waren in unserer kindlosen Zeit zum ersten (und einzigen) Mal in Amsterdam und haben die Stadt in toller Erinnerung. Ist ja jetzt schon eine Weile her, da könnten wir glatt mal wieder hin. Nun, das Jahr 2018 ist noch jung und noch sind alle Reisepläne offen… Danke für deinen tollen Einblick.
Sehr gerne. Das geht uns genauso! :) Ein bisschen warten wir noch, dann steht bei uns definitiv auch der erste Städtetrip an. Das wird ziemlich sicher Amsterdam sein. Die Stadt soll ja auch sehr kinderfreundlich sein, habe ich schon an einigen Ecken gehört.