Da haben wir doch glatt ein kleines Naturjuwel entdeckt! Im Sommer 2017 haben wir einen Ausflug ins Aisttal gemacht. Wie man dort hinkommt, was es dort zu entdecken gibt und warum man im Wasser gut aufpassen muss, erfährst du in diesem Beitrag!
Wie schon unser Ausflug zum Wildpark Grünau und eigentlich generell alle unsere Ausflüge fiel hier der Entschluss sehr spontan. In den Tagen davor war schon die Rede von einer möglichen Fotolocation für Lilly entlang der schönen Aist. Sehr kurzfristig wurde es dann konkreter. Also schnell auf Google Maps grob ansehen, wo die Reise hingeht, Sachen packen und ab in den großen, schwarzen Mazda.
Raus aus dem Auto und rein in die Natur
Etwas mehr als eine halbe Stunde haben wir von Linz nach Wartberg ob der Aist gebraucht. Der Ausgangsort beim Gasthaus „Kriehmühle“ liegt zwar nicht unmittelbar in Wartberg, gehört aber zur Gemeinde dazu. Das Gasthaus selbst haben wir nicht getestet, es gibt aber alles, was es für eine kleine Stärkung braucht. Den zusätzlichen Snackautomat halte ich auch für eine gute Idee. Von dort ging es dann flussabwärts los. Flussaufwärts gibt es noch weitere Wanderwege, die wir uns ein anderes Mal bestimmt noch ansehen werden.
Entlang der Aist geht es gemütlich und flach durch das Aisttal. Umgeben von Wald und steilen Hängen sind wir aus dem Staunen nicht mehr rausgekommen. Und dann auch noch diese riesigen Felsen im Fluss drin. Traumhaft, das sag ich dir! So spazierten wir gemütlich, bis erste Wohnhäuser auftauchten. Da haben wir einfach kehrtgemacht und haben uns wieder in die herrliche Natur zurückgezogen. Der kleine Mann hat in der Trage mittlerweile seinen Mittagsschlaf gemacht.
Picknick in der Natur
Hatte ich schon erwähnt, dass wir „ausnahmsweise“ etwas spontan aufgebrochen sind? Das hat auch unsere Pläne für das Mittagessen über den Haufen geworfen. Also haben wir kurzfristig umdisponiert und uns einfach eine kleine Jause und die Picknickdecke eingepackt. Nachdem der kleine Trage-Prinz fertig geschlummert hatte, machten wir es uns auf dem moosbedeckten Waldboden gemütlich und machten ein kleines, aber feines Picknick. Dem Matz waren dabei unsere Snacks offensichtlich nicht genug, wodurch er seine Mahlzeit noch ständig um Steine, herumliegende Äste und Blätter erweitern wollte. Da er das teilweise auch geschafft hatte, bekam auch sein Immunsystem eine gute Trainingseinheit. ;-)
Tierisch was los im Aisttal
Nach dem Picknick widmete sich Lilly dem eigentlichen Grund für unseren Ausflug. Mit Kamera und Stativ machte sie die Felsen in der Aist unsicher und testete die neue Fotolocation nach allen Regeln der Fotokunst. Währenddessen machten sich Vater und Sohn auf, um die nähere Umgebung zu erkunden. Da gab es einiges zu entdecken. Vor allem auf tierischer Seite tat sich so Einiges. Frösche hüpften immer wieder durch die Gegend, hielten zwar manchmal längere Zeit still, waren aber gar nicht so leicht für ein Foto zu erwischen.
Besonders spannend waren die vielen Flusskrebse. Zuerst ließen sich nur zwei Exemplare blicken. Mit der Zeit waren es aber ziemlich viele. Bis heute wissen wir nicht, ob es nicht sogar gut war, dass Lilly von den Krebsen noch nichts wusste, als sie mit dem Fotografieren im Fluss losgelegt hat. Als sie mit dem Fotografieren fertig war, sah sie sich regelrecht umzingelt, konnte aber doch noch erfolgreich fliehen. Ihre schönen Fotos waren die Aufregung definitiv wert.
Jeder Ausflug geht einmal zu Ende
Der Matz und ich haben das gar nicht mehr mitbekommen, da wir dem aufkommenden Regen entwischen wollten, und schon längst im Auto saßen. Nachdem wir wieder alle vereint waren, chauffierte uns Mami zurück nach Hause. Kurz vor Linz ist dann unser kleiner Reboarder-Passagier eingeschlafen. Damit konnte ich es mir auch etwas bequemer machen und ein wenig dahindösen. An sich keine große Sache. Für uns allerdings schon, da es vor allem in der Zeit vorm Reboarder regelmäßig eine kleine Horrorshow war, mit dem Kleinen irgendwo hinzufahren. In dem Moment konnte ich es das erste Mal so richtig genießen, dass er ruhig in seinem Sitz schlummert und Mami uns nach Hause bringt. Da hätte die Fahrt ruhig noch etwas länger dauern können.
Das Aisttal als Ausflugsziel kurz zusammengefasst
Unser Ausgangspunkt war das Gasthaus „Kriehmühle“. Das eignet sich ideal als kleines Basislager mit Speis und Trank. Im Grunde ist der Ausflug nur ein etwas erweiterter Spaziergang, das rege Treiben in den Büschen und im Fluss lässt ihn vor allem mit Kindern zu einem großen Abenteuer werden. Ruhe vom Alltag, kühle Luft und Schatten an heißen Tagen machen einen Trip ins Aisttal zu einer schönen, kleinen Erholungseinheit. Wem es immer noch zu heiß ist, kann sich in der Aist abkühlen. Jedoch Vorsicht! Pass auf die Flusskrebse auf! ;-)
Jetzt will ich da auch hin 😩.
Toller Artikel!
Danke! :) Wenn du demnächst wegfährst, solltest du morgen Früh dort sein. ;-)
Wäre die paar Stunden Fahrt mit Sicherheit wert.